12.05.2020: Ein NDR-Team von „Hallo Niedersachsen“ besuchte vor ein paar Tagen Ostrhauderfehn und die Mühle Idafehn. Sie befanden sich auf der Spurensuche von Fiede Bied, der Jazzlegende aus Ostrhauderfehn, welcher in den 1950er Jahren in die USA ausgewandert sei. Dort arbeitete er angeblich erfolgreich als Star-Kompositeur für Jazzgrößen wie Miles Davis, Chick Corea oder John Coltrane. Selbst für die Beatles soll er getextet haben.
So behauptet es zumindest Jörg Riedel, Hobbymusiker aus Bremen, und Entdecker von Tagebüchern des „vergessenen“ Fiede Bied. Riedel ist Saxophonist des Fiede Bied Quintetts und bringt die Musik des Ostrhauderfehntjers mit den ursprünglichen plattdeutschen Texten auf die Bühne.
Dass es sich um eine fantasievolle Geschichte über den angeblichen Jazzmusiker Fiede Bied handelte wurde in dem NDR-Bericht schnell klar. Bei der Mühle Idafehn sprachen die Filmemacher mit Heimatforscher Frank Groeneveld über eventuelle historische Parallelen wie z.B. ausgewanderte Fehntjer. Hintergrund der fiktiven Geschichte über Fiede Bied für den NDR war der 300.Geburtstag des sog. Lügenbarons von Münchhausen am 11.Mai 1720 in Bodenwerder.
Der Filmbeitrag steht in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/ndr/player/Y3JpZDovL25kci5kZS9mNmRiYWZkNS03ZTVhLTQyZDktOTc0ZS1mMzc4NTgyNDY1MmI/fiede-bied-die-jazzlegende-aus-ostfriesland
Das Foto vor der Mühle Idafehn zeigt mit Corona-Abstand (v.l.): Heimatforscher Frank Groeneveld, Hobbymusiker Jörg Riedel, NDR-Mitarbeiterin Ruth Hunfeld und NDR-Kameramann Henning Papstein.